Wir stecken fest ...

Stand Di, 14.7. - 18:00 Ortszeit:

Der erwähnte Sprinterkollege ist nach vier Tagen wieder in Dawson City aufgetaucht. Mit seinem Diagnosegerät haben wir den Fehler innert 3 Minuten gelöscht - und der Indi ist nicht mehr im Notbetrieb. Wir sind - so hoffen wir nun sehr - wieder flott unterwegs, direkt nach Alaska hinein.


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Fr, 10.7. - morgens:

Wir stecken fest … nicht im Schlamm, nein … wegen der Elektronik des Indi. Ich,  Jan,  hatte die Idee und den Wunsch, nach all den Staubpisten den Luftfilter zu reinigen. Das habe ich auch gut hingekriegt - mit Druckluft aus dem Indi; hierzu braucht man aber Strom aus dem Fahrzeug und dafür muss man die Zündung einschalten. Pech - genau das darf man nicht tun, wenn die Stecker am Luftfilter nicht eingesteckt sind, eben diese, welche ich für die Reinigung entfernt habe. Nun hat die Elektronik was dagegen - denn diese sagt, dass ich ein Problem mit dem Luftdruck oder den Abgasen hätte, was ja nicht stimmt. Störrisch wie so ein Mercedes sein kann, lässt sich diese Fehlermeldung nicht löschen. Und Mercedes ist schlau: solange diese Fehlermeldung vorhanden ist, kann der Indi nur im Notbetrieb gefahren werden. Wir haben nun zwei Möglichkeiten: wir warten auf einen anderen Sprinterkollegen, welcher sich zur Zeit auf dem 750 Km langen Dempster Highway befindet und ein Diagnosegerät bei sich führt (dauert halt ein paar Tage), oder wir fahren in eine Mercedes Benz Garage. Die ist aber  800 Km entfernt in Anchorage. Unser Beschluss: nicht entscheiden, sondern auf Option Eins warten und im negativen Falle Option Zwei einsetzen. Wir berichten …

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