Oktober 2017 - einmal quer über den Kontinent:
vom Atlantik/Arg nach Chiloé/Chile

Reisebericht Oktober 2017

Im Oktober durchqueren wir Südamerika von Ost nach West. Luftlinie nur noch etwa 800 km trennen den Atlantischen vom Pazifischen Ozean. Wir durchfahren in diesen südlichen Breitengraden die verschiedensten Klimazonen und erleben somit im Frühlingsmonat Oktober die vielfältige Natur des wilden Patagoniens.



Gefahrene Distanz: 4'456 Km

Link zu Google Maps


Reiseroute:

Argentinien: Stausee Florentino Ameghino - Tecka - Ruta Provincial 12: Piedra Parada/Cañadon Las Buitreras - Esquel - Nationalpark Los Alerces - El Bolsón/Lago Puelo - Nationalpark Nahuel Huapi - Bariloche - Villa La Angostura

Chile: Osorno - Lago Llanquihue - Lago Todos Los Santos - Puerto Montt - Insel Chiloé - Chaitén







Ost-West- Durchquerung Patagoniens


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Patagonien hat eine wahnsinnig grosse Vielfalt an Landschaften. Das entdecken wir während unserer Reise von Ost nach West. 




Bild-Collage von oben links nach unten rechts entspricht unserer Route von West nach Ost.


Waren wir soeben noch an den Stränden des Atlantischen Ozeans, rollen wir ein paar Kilometer weiter bereits durch die Ebenen der Pampa mit ihren niedrigen vom Wind gepeitschten Büschen. Einige Kilometer westlicher befinden wir uns plötzlich in einer herrlichen Canyon-Landschaft mit grossartigen Schluchten, die zum Wandern einladen. Entlang des Río Chubut führt uns die Strasse den noch mit Schnee bedeckten Anden entgegen. Zu Füssen dieses grossen Gebirges hält bereits der Frühling Einzug. Die Bäume schlagen aus und manche stehen bereits in wunderbarer Blütenpracht. Auf Wiesen entdecken wir Löwenzahn und in Gärten wachsen Tulpen und Narzissen. Zum ersten Mal seit Langem erleben wir wieder Jahreszeiten. Ja, der Frühling kommt und wir sind mittendrin. Herrlich! Der Oktober entspricht wohl etwa unserem April in Zentraleuropa und das Wetter ist noch etwas launisch. So wechseln sich täglich mehrmals die wärmenden Sonnenstrahlen mit immer wiederkehrenden Regenschauern ab.


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Wir verlassen den Atlantik in Argentinien mit einem letzten Blick
auf das Meer und einem Einkauf im grössten und einzigen Einkaufsladen in Camarones.


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Kennen wir ja bereits zur Genüge, die flache Pampa. Aber dann empfängt uns der Río Chubut mit seiner Canyon-Landschaft.


Eine Fahrt durch unberührte Natur auf ungeteerten Strassen, ganz für uns alleine.














Eine Wanderung durch eine Seiten-Schlucht "Cañadon Las Buitreras"

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Der Piedra Parada steht einsam aber fest mitten im Tal und unser Indi daneben. Der Fels ist ein beliebter Monolith bei Kletterern.





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Es ist genug trocken und es hat dürres Holz in Fülle, also kein Problem für uns ein Feuer zu entfachen. Nur, wenn da nicht der Wind wäre. Ich grabe eine Grube von ca. 50 cm und schichte die Erde als Wall gegen den Wind auf. So kann unser Brot in Ruhe vor sich hin backen. Und Kuchen gibt es auch noch vom Grill, und ein grosses Stück Fleich und, und, und …


Wir erleben seit 2015 wieder mal eine Jahreszeit wie wir sie in Europa kennen - der Frühling. Er treibt die Blüten an, das zarte Grün ist frisch und lebendig, die Blätter noch unberührt und klein.















Wir werden von den Anden empfangen, direkt aus der dürren Pampa ins verschneite Gebirge.




















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Die sehr feuchte Luft welche über den Pazifik an die Südküste Chiles getrieben wird, bleibt an den Anden hängen, lässt dicke Wolken wachsen und regnet sich ab. Für uns war der Wechsel vom trockenen Osten über den Pass mit der tief verschneiten Berg-Landschaft in den nassen Westen eine grosse Überraschung. 


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Während östlich der Anden kaum mehr Feuchtigkeit ankommt und die Landschaft dort nur eine trockene Steppe zulässt, sieht es westlich der Berge, sprich am Pazifischen Ozean ganz anders aus. Hier befinden wir uns in tiefstem Regenwald, welcher bekannt ist für seine grossen, Tausend Jahre alten Alercen (patagonische Zypressen). Wegen des steten Regens gibt es unendlich viele Farne und dazwischen immer wieder gelb und orange blühende Sträucher. Die Wächter dieser Landschaft sind die hohen Vulkane, welche sich erhaben in den klaren, tiefblauen Bergseen spiegeln. Majestätisch recken sie ihre noch verschneiten, teilweise rauchenden und dampfenden Kegel gen Himmel. Trotz des wechselhaften und teilweise sehr nassen Wetters verschlägt uns der Anblick dieser gigantischen Vulkane den Atem.

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Auf dem Weg zu Wasserfällen mitten im Regenwald. Und dieser nicht mal im Amazonas-Becken, nein, sondern im tiefen Süden liegenden Gebiet um Puerto Montt, Chile.



Der Vulkan Osorno hat einen beinah perfekten Kegel; aufgenommen von der ca. 140 Km entfernten Insel Chiloé, Chile.




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Ach ja, Wäsche waschen gehört auch zum Alltag. Die Wasch-maschine ist ja erfunden (Kiste auf dem Autodach), aber wie kriegen wir die Wäsche bei solch feuchtem und kaltem Wetter trocken? Einmal muss der grandiose Ausblick auf den Vulkan Osorno herhalten; das darauffolgende Mal ist der einzige, so einigermassen trockene Raum, im Indi. Die Wäscheleine wird mehrfach quer durch den Innenraum gezogen. Die hohe, sich an der Decke und den Wänden kondensierende Luftfeuchtigkeit und das daraus resultierende Tropfen im Auto ist das Problem danach.






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Der Vulkan Chaitén

Was tun Overlander, wenns regnet?

Man geht gemeinsam auf Wanderung,
so wie hier am Start zum Vulkan Chaitén.

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Natürlich stellt sich auch uns diese Frage. Langweilig wurde es uns glücklicherweise noch nie. Wir haben genügend spannenden Lesestoff dabei, der für Jahrzehnte reichen würde. Auch ein paar Filme auf dem LapTop die wir uns zwischendurch anschauen können, sorgen für Kurzweile. Jan und ich spielen Karten oder würfeln um unser Glück. Ausserdem muss die weitere Reise-Route geplant und Sehenswürdigkeiten ausgewählt werden. Eine Besonderheit (weil viel zu selten) ist es, kann man Regentage mit Gleichgesinnten verbringen. So will es der Zufall, dass wir im Oktober ein paar nette Reisebekanntschaften mit sehr interessanten Menschen machen. Mit ihnen vergehen die Regenstunden wie im Flug. Sie erzählen uns spannende Geschichten von ihrer bisherigen Reise und gemeinsam lachen und quatschen wir das schlechte Wetter zu Tode. Kommt zwischendurch kurz die Sonne raus, packen wir uns sofort in die Wanderkleider und laufen einen der vielen herrlichen Wanderwege. Meist kommt man aber klitschnass zurück und freut sich auf das beheizte gemütliche Zuhause und geniesst zum Trost eine leckere Tasse heisse Schokolade.

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Im Mai 2004 brach der Vulkan Chaitén zum ersten Mal aus. Danach hielten die Eruptionen an und im Februar 2005 ist ein ganzer Dom einfach kollabiert und hat dabei einen pyroklastischen Strom ausgelöst. 

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Diese hat alle Bäume wie Streichhölzer geknickt und eine verbrannte und verwüstete Landschaft hinter sich gelassen. Heute gilt der Vulkan als inaktiv. Dampfen und rauchen tut er aber dennoch recht stark.



Trotz schwierigem Wetter hat die Laune nicht nachgelassen. Ein Umtrunk musste die Glieder wieder aufwärmen,
und dieses Mal haben die Frauen sich nicht mehr zurückhalten können. Der arme „Friedli“,
so heisst das Fahrzeug von den zwei Schweizern Betty und Beat, musste herhalten - zum Glück nicht die Männer.

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     Foto von www.reisefriedli.ch


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In solch einem Fahrzeug haben wir einen ganzen Regentag verbringen dürfen. Das ist richtig bequem, viel Platz wie in einer Turnhalle und mit einer Wasserheizung wie zu Hause. 

Dieser 3-achsige MAN mit allen Rädern angetrieben schleppt so seine 18 Tonnen mit sich. Der Indi verschwindet komplett hinter dem LkW, mann könnte ihn gleich in die Wohnkabine stellen. Aber auch die Besitzer Sandra und Michi aus Österreich sind nicht gerade sehr glücklich mit dem Fahrzeug in dieser Gegend. Ein enspanntes Fahren ist wegen der Breite und der Höhe kaum möglich, die Routenwahl ist doch sehr eingeschränkt und zuletzt will jeder ein Foto vom LKW machen. 






Einmal lernen wir während einer Wanderung ein Pärchen aus Vancouver kennen, welches sich als Kanadier vorstellt. Im Nachhinein geben sie aber zu US-Amerikaner zu sein. Sie haben es satt sich die ständigen Witze über die USA mit ihrem Präsidenten Donald Trump anhören zu müssen und deshalb sagen sie lieber sie seien aus Kanada.





Cerro Tres Picos, Argentinien




Anekdoten aus Argentinien


Schon lange nicht mehr war es für uns so beschwerlich, unsere leeren Gasflaschen zu füllen, wie hier im Süden Argentiniens. Zweimal haben wir nach Herzeigen der Flaschen die Zusage für die Befüllung bekommen. Dann jedoch, nachdem wir die zweite Gasflasche mühsam abgeschraubt und ausgebaut haben, war es plötzlich nicht mehr möglich. Beim einen Mal trauen wir unseren Ohren nicht als uns der Herr erklärt, er habe jetzt Siesta. Erst dachte ich das sei nur ein Missverständnis, da er uns die Befüllung doch vorher noch zugesagt hatte. Aber als auch ich in meinem besten Spanisch nochmal nachfrage ob Jan das richtig verstanden hat, bestätigt mir der Mann jawohl, er geht jetzt nach Hause, wir können in drei Stunden wieder kommen und schliesst vor meiner Nase die Ladentüre zu. Beim anderen Mal sagt der Herr er habe sich geirrt und unsere Gasflaschen passen doch nicht an seinen Füllstutzen. Ohne mit der Wimper zu zucken dreht er uns den Rücken zu und lässt uns stehen. Hat er das mit dem Füllstutzen nicht vorher gesehen? Mit dem Risiko, dass uns das Gas zum Kochen komplett ausgeht und dem Unwillen die Gasflasche noch ein drittes Mal umsonst ausbauen zu müssen, beschliessen wir unsere Gasflaschen im serviceorientierteren Chile zu füllen. Das klappt in Osorno auch gleich beim ersten Anlauf, und dazu noch kostenlos.


Bariloche, eingebettet zwischen den Bergen auf der Westseite und von 
der Pampa auf der Ostseite und von glasklarem Seewasser umspült.

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Ob das Städtchen Bariloche oder das Dorf Villa La Angostura, beide Touri-Orte erinnern uns stark an Arosa oder Davos in der Schweiz. Die Orte sind umgeben von herrlichster Natur. Sie sind eingebettet in schneebedeckte Berge und umrahmt von wundervoll sauberen Bergseen. Obwohl Nebensaison, wimmelt es hier von Touristen. Wir wollen die Natur rund um Bariloche ebenfalls geniessen und fahren dafür mit unserem Indi rauf auf den 600 Meter hohen Hügel Cerro Otto, welcher eine wunderbare Aussicht über die faszinierende Landschaft bietet. Die letzten paar Meter sind für Fahrzeuge gesperrt, deshalb steigen wir aus dem Indi und schnüren die Wanderschuhe. Aber Halt! Hier gibt es einen Wachmann der pro Fussgänger 250 Argentinische Pesos verlangt (14CHF/12€). Wir schlucken und schauen uns kopfschüttelnd an. Das ist uns dann für 5 Minuten Fussweg doch zu viel und gehen zurück zum Auto. Eine Einheimische Bergführerin kriegt das zufällig mit und erklärt uns, dass der Weg um die Bergspitze herum öffentlich sei und wir trotz der Aufforderung des Wachmanns das Geld zu bezahlen, einfach gehen sollen. Mindestens bis zur Paragliding-Absprungrampe dürfen wir laufen meint die gute Dame und schickt uns nochmal los. Dem Wachmann passt das gar nicht und er droht den Sicherheitsdienst anzurufen. Aber Nichts passiert. Wir laufen etwa 200 Meter rauf, um einen herrlichen Blick auf das Panorama zu erhaschen und drehen dann auch schon wieder um. Bevor wir unser Auto erreichen ruft uns der Wachmann hinterher, ob wir in unserem Land auch keine Schilder beachten. Aber wir lassen uns auf keine Diskussion ein und fahren in gedämpfter Stimmung, aber doch mit tollen Bildern vom Ausblick über die Landschaft, wieder den „Cerro Otto“ hinunter.




Was stellt man sich unter einem Nationalpark vor? Für Jan und mich bedeutet „Nationalpark“ ein abgestecktes Gebiet, welches zum Schutz von Pflanzen, Tieren oder auch geologischen Einzigartigkeiten angelegt wurde. Man sollte sich möglichst nur auf präparierten Wegen bewegen und keinen unnötigen Lärm verursachen. Keine Pflanzen mitnehmen und Tiere nicht erschrecken oder sogar füttern.

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Wir machen im Parque Nacional Los Alerces die Erfahrung, in Argentinien ist ein Nationalpark mit einem Freizeitpark zu vergleichen. Man kann wandern und mountain biken. Man darf angeln, schnorcheln, Boot fahren oder Reitausflüge machen. Es gibt sogar einen Fussballplatz, Restaurants und noble Herbergen im Nationalpark. Das Angebot wird mit Zig Picknickplätzen und 20 verschiedenen Campingplätzen abgerundet. Die Campingplätze sind kategorisiert in „organisierter Platz“ (hier findet der Camper WC’s und heisse Duschen, Grillstellen mit Tischen und Bänken), in „freier Platz“ (zwar mit Toilette aber sonst nicht ganz so gut ausgestattet) und in „wilder Platz“ (hier gibt es für die Camper dann nicht mal Klos und sie müssen ins Dickicht um ihre Geschäfte zu verrichten). Aber immerhin findet man überall einen Abfalleimer, so dass die Parkbesucher ihren Müll ordnungsgemäss entsorgen können.



Der Park „Los Alerces“: wir haben seit langem nicht mehr so viel klares Wasser gesehen. Eine Landschaft mit wunderschönen Bäumen und verträumten Ecken an Seen oder Flüssen.

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Für uns ist interessant wie sich das Verständnis von „Nationalpark“, bzw. „Freizeitpark“ von Land zu Land unterscheiden kann.




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In El Bolsón, ein wenig südlich von Bariloche, werden wir von einem Park mit geschnitzten Figuren aus Fallholz überrascht. Viele Künstler aus Südamerika haben sich hier vereweigt.




























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Rund um Bariloche empfängt uns eine herrliche Bergwelt mit Seen und Flüssen so klar wie das Licht. Das Wetter ist uns hold, die Touristenströme noch fern. So dürfen wir diese Gegend in vollen Zügen geniessen. Einzig der Schnee und die frühe Zeit in der Saison verunmöglichen teilweise eine Wanderung - es liegen noch überall umgeknickte Bäume rum. Der Schnee und die reissenden Bäche haben viele Wege unpassierbar gemacht.






Der Nationalpark Nahuel Huapi mit drei Seen,
 welche tief in die Anden reichen
.

Himmel und See, das Blau nur getrennt durch ein Band von verzuckerten Bergen. Der Morgennebel hat sich noch nicht vollständig verzogen.


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Sandstrände an Bergseen.                                          Das Wasser ist glaskar und spiegelglatt, die Fische
                                                                  sind in all ihren Farben und Schuppenmuster zu beobachten. 


Sonnenuntergänge von denen man träumt, nicht spricht.





Wir brauchen eine neue Versicherung


… und deshalb sind wir bereits seit Anfang August mit einem gewissen Señor Lavin aus Chile in eMail-Kontakt und bestellen Mitte September definitiv die Versicherung für unseren Indi. Die alte Versicherung läuft am 5. Oktober ab. Wir gehen davon aus, die Versicherungs-Police wird uns elektronisch zugestellt und wir können sie dann einfach ausdrucken. Aber Herr Lavin versetzt uns und wir bekommen auf wiederholtes Nachfragen, wann er uns die Versicherungspolice denn nun endlich zusenden wird, keine Antwort. Als wir 1 Woche vor Ablauf der alten Versicherung von Señor Lavin immer noch Nichts hören, kommt Plan B zum Zug. Von anderen Reisenden bekommen wir den Tipp, wir sollen mal Heinz vom Paraíso Suizo in Uruguay kontaktieren. Der könne uns bestimmt weiter helfen. Gesagt, getan. Mit dem Ergebnis, Heinz ist so freundlich und hilft uns eine Versicherung abzuschliessen. Er wird die Police scannen und uns elektronisch zusenden. Wäre ja alles gar kein Problem, hätten wir eine Verbindung ins World-Wide-Web. Aber im no-where des wilden Patagoniens haben wir die nicht. So müssen wir uns einen Ort suchen, an dem wir Wifi haben um unsere eMails zu checken und die Police runterladen zu können. Diesen Ort finden wir an der YPF-Tankstelle in Tecka, Argentinien. Und siehe da, pünktlich am 5. Oktober kommt das lang erhoffte eMail von Heinz aus Uruguay mit der neuen Versicherung für unseren Indi im Anhang. Auf diesem Weg nochmal ein herzliches Vergelts Gott an Heinz Stüssi, für seine grosszügige und unkomplizierte Hilfe.





Nebenbei bemerkt


Unsere Fahrt nach Tecka durch das stürmische Patagonien verläuft nicht ganz ohne Zwischenfälle. Das erste Problem ist der extrem starke Wind mit seinen plötzlichen Böen. Auf unserem Wetter-App haben wir vorab schon gesehen, dass unsere Fahrt nach Westen von schlimmen Stürmen begleitet sein wird, aber wir hätten ja nie damit gerechnet, dass der Wind unseren Indi so durchrütteln würde, dass sogar das ESP und der Tempomat zu spinnen anfangen. Nicht nur einmal erwischt uns eine Windböe während der Fahrt dermassen stark, dass in der Armaturenanzeige alles rot aufblinkt und uns die Elektronik sagt, wir müssen sofort eine Mercedes-Werkstatt aufsuchen. Weiss denn die Technik vom Indi nicht wo wir uns befinden? Hier gibt es keine Mercedes-Werkstatt, geschweige denn überhaupt ein Dorf mit einem Mechaniker. Wir befinden uns in einer der am dünnsten besiedelten Landstriche Amerikas. Aber glücklicherweise verschwinden die Fehlermeldungen des ESP und des Tempomat wieder, als wir den Motor jeweils kurz abstellen und neu starten.

Dem nicht genug erscheint plötzlich die Fehlermeldung, der Dieselpartikelfilter sei voll. Das kann doch nicht wahr sein. Wir befinden uns auf unter 1’000 Höhenmetern und fahren flüssig auf besten Teerstrassen. Wir kriegen gleich die Krise…

Das nächste Problem ist der sich langsam zu Ende neigende Diesel im Haupttank. Durch den stürmischen Gegenwind brauchen wir mehr Treibstoff als erwartet. Unsere Tankanzeige steht schon seit Ewigkeiten auf „Reserve“. Um die Weiterfahrt zu gewährleisten pumpen wir nur kurz ein paar Liter Diesel aus unserem Reservetank in den Haupttank. Allerdings wird die geringe Menge von der Tankanzeige nicht erkannt und so fahren wir weiter im Reserve-Status. Dann, nur 14 Kilometer vor Tecka, passiert es. An einem steilen Anstieg schluckt unser Indi den letzten Tropfen Diesel und bleibt durstig am Strassenrand stehen. Nun gut, dann müssen wir uns jetzt halt doch noch die Zeit nehmen (obwohl schon gleich Sonnenuntergang) und den Diesel vom Reservetank in den Haupttank umpumpen. Nach 15 Minuten denken wir es ist genug und versuchen den Indi zu starten. Geht nicht…! Also starten wir für weitere 15 Minuten die Pumpe. Wir drehen den Zündschlüssel, aber der Motor stottert nur und kommt immer noch nicht zum Laufen. Jan und ich sind nervös. Was, wenn unser Indi gar nicht mehr anspringt (in diesem am dünnsten besiedelten Landstrich)? Wahrscheinlich ist die Schräglage an diesem Berg schuld, dass der Motor immer noch keinen Diesel aus dem Haupttank ziehen kann. Okay, dann schalten wir jetzt die Pumpe ein letztes Mal ein und pumpen so lange um, bis der Ersatztank endgültig leer ist. Das waren jetzt also 50 Liter. Jan steckt den Zündschlüssel ins Schloss und wir halten beide die Luft an. Wird der Motor jetzt endlich anspringen? Was machen wir wenn nicht? Der Motor stottert… und siehe da, unser Indi läuft wieder wie am Schnürchen. Jan und ich atmen erleichtert auf. Jetzt sollte unserem Weg ins 14 Kilometer entfernte Tecka nichts mehr im Wege stehen. Aber da war doch noch was… der volle Dieselpartikelfilter. Just in diesem Moment zeigt unser OBD2-Gerät an, dass der Motor mit dem Ausbrennen gestartet hat. Jetzt ist alles klar. Da der Motor für das Ausbrennen des Filters zusätzlichen Diesel benötigt, macht er das nicht solange man im Reserve-Status fährt. Wir mussten erst den Haupttank mit Diesel füllen, damit der Partikelfilter ausbrennen kann. Das nennt man schlaue Technik und wir lernen dazu.


Apropos Wind - folgende Begriffe werden uns für die nächste Zeit begleiten und beschäftigen:

- Roaring Forties (brüllende Vierziger)
- Howling oder Furious Fifties (in etwa: Wilde oder Rasende Fünfziger)
- Screaming Sixties (heulende Sechziger)


Setzen wir die Begriffe auf uns um, heisst dies:
- die Marita brüllt und 
- der Jan ist ein wilder/rasender Fünfziger
- aber wir wollen keine heulende Sechziger werden

Quatsch - die Begriffe beinhalten jeweils die Breitengrade auf der südlichen Halbkugel, insbesondere rund um Südamerika. Die Winde werden einerseits von den Weltumseglern genutzt, sind andererseits aber wegen ihrer Sturmstärke gefürchtet. Die Roaring Forties umschreiben somit die Westwinde zwischen dem 40. und 50. Breitengrad. Im Bereich der Roaring Forties gibt es nur wenig Land: im wesentlichen nur das dem Australien vorgelagerte Tasmanien, die neuseeländische Südinsel sowie Patagonien, das sich über die südlichen Teile von Chile und Argentinien erstreckt. 

Die Howling / Furios Fifties ist für die Region zwischen dem 50. und dem 60. Breitengrad, z.B. bei der Umrundungen von Kap Hoorn.

Und die Screaming Sixties sind zwischen dem 60. und 70. Breitengrad, also in der Antarktis anzutreffen.

Wir haben auf unserer Reise die Roaring Forties bereits kennen lernen müssen, respektive haben einen Geschmack zum Bevorstehenden erhalten. Wir werden aber auch noch mitten in die Howling / Furios Fifties fahren: unser Ziel liegt ca. auf dem 55. südlichen Breitengrad.






Die mythische Insel Chiloé


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Wir haben schon viel vom sagenumwobenen Chiloé gehört und möchten uns von der chilenischen Insel im Pazifik nun selbst ein Bild machen. Um vom Festland mit der Fähre den Nordöstlichsten Zipfel der Insel zu erreichen, dauert es keine 15 Minuten. 




Eine irrsinnige Strömung drückt das Wasser durch die
Meerenge hindurch. Die Fähre braucht viel Kraft
um dagegen ansteuern zu können.


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Unser erster Eindruck ist, auch auf der Insel hält der Frühling Einzug. Ein flächendeckendes strahlendes Gelb leuchtet zwischen dem satten Grün von den Sträuchern. Während unserer ersten Fahrt über die Insel haben wir das Gefühl in Nordwesteuropa zu sein. Wir beide kennen Irland zwar nicht, aber genau so stellen wir es uns vor. Saftiges Grün, viele Kühe und Schafe auf den Weiden und das Land umrundet vom Ozean, an den man immer wieder stösst wenn man in eine Richtung fährt. Wir besuchen alte spanische Festungen und einen grossen Leuchtturm. Wir erkunden belebte Dörfer und finden einsame Strände an denen wir übernachten können. 

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Traumhafte Buchten kann Chiloé vorweisen.

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Sumpflandschaften und dahinter der Strand.

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Die Insulaner gelten als sehr freundlich, sie sind aber auch neugierig und gesprächig. So darf es dann auch mal ein Schwatz mit einem Mann sein, welcher gerade sein Familiengrab mit der Schaufel neu richtet.

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Und die Chiloésen sind hart im nehmen. Das Wasser ist echt kalt, die jungen Familienmitglieder nehmen dennoch ein Bad.

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Typisch sind die alten Häuser auf Stelzen.
Früher hat man somit gleich die Garage für sein Fischerboot unter dem Haus gehabt. 



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An einem Strand trauen wir unseren Augen nicht als wir früh aus den Fenstern sehen. Waren am Abend weit und breit keine Menschenseelen zu sehen, blicken wir heute Morgen am entfernten Strand auf mind. 40 Autos und die dazugehörigen Menschen. Aus dieser Entfernung können wir leider nicht erkennen was dort passiert, also entschliessen wir uns den Indi fahrfertig zu machen und fürs Frühstücks-Fernsehen (wie wir das Glotzen beim Zmorge auf interessante Sachen nennen) dort rüber zu fahren. 

Wir sind baff als wir eine Menschenmenge in Neopren-Anzügen im eiskalten Meerwasser entdecken. Hier werden Muscheln gesammelt. 











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Zentnerweise schleppen die fleissigen Menschen die leckeren Schalentiere an Land. Kaum zu glauben welche Mengen dieser Muscheln hier innert weniger Stunden aus dem kühlen Nass geholt werden. Der Meeresboden muss voll davon sein. Die Einheimischen nennen die Muscheln Machas. Eine Macha ist der Venusmuschel sehr ähnlich. Die Muschel kommt in grossem Überfluss vor allem vor den Küsten Perus und Chiles vor. Wir können es nicht fassen, als wir von einem Einheimischen 2,2 kg frisch gefangene Muscheln für nur 2’000 CLP abkaufen können. Das sind umgerechnet gerade mal 1,42 CHF bzw. 1,23 € pro Kilogramm. Erst als die Flut kommt werden die Muschelfänger im Meer weniger und die vielen Fahrzeuge verlassen nach und nach die Küste.

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Die Muscheln werden an Land von den Frauen aussortiert und        Ist der Fangsack voll, wird er an den Strand geschleppt (so
in blaue Netzsäcke verpackt.                                      ca. 30 Kg). Danach geht es wieder ganz schnell zurück ins
                                                                  kalte Nass in die tosenden Wellen. Kein Spass für Jedermann.


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Es ist Abend und wir freuen uns aufs Nachtessen. Wir spülen die Muscheln nochmal mit klarem Wasser ab und kontrollieren ob sie in Ordnung sind, eh wir sie in den Topf mit den angerösteten Zwiebeln und dem Knoblauch werfen. Jan macht dazu leckere mit Linsen gefüllte, überbackene Tomaten. Beim Anblick läuft uns schon das Wasser im Munde zusammen. Jetzt giessen wir die Muscheln noch mit etwas Weisswein und einer feinen Bouillon an und dann kann auch schon gegessen werden. Die Muscheln sind der Oberhammer, wenn sie nur nicht so arg knirschen würden.

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Ja lieber Leser, Du liest richtig: die Muscheln knirschen. Warum? Wegen dem vielen Sand der sich noch in den Muscheln befindet. Jan findet das nicht so tragisch, aber ich schwenke jede Muschel erst im klaren Wasser ehe ich sie mir einverleibe. Nur schade um den leckeren Sud der mir dabei entgeht. Tatsächlich schaffen wir es die gesamten Muscheln aufzuessen und im Topf bleibt nichts mehr übrig, als die leckere Sosse und sehr viel Sand. Den Sud bewahren wir auf und machen tags drauf daraus eine leckere Spaghetti-Sosse, aber den Sand leeren wir wieder dahin wo er her gekommen ist, nämlich ins Meer.



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Auf Chiloé führt uns eine nette Wanderung zur sagenumwobenen „Muelle de las Almas“, übersetzt heisst das in etwa „Ablegesteg der Seelen“. Es gibt eine Legende die besagt, dass in dieser Gegend rastlose Seelen klagend umherziehen.


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Eigentlich werden die Verstorbenen von der mythischen Figur „Tempilkawe“ auf einem weissen Floss abgeholt und in die Welt des ewigen Glücks gebracht. Es gibt jedoch Seelen, die den Preis für die Überfahrt nicht bezahlen können. Diese müssen dann für immer und ewig durch diese Welt geistern und rufen verzweifelt nach „Tempilkawe“.



Die bekannteste Sehenswürdigkeit auf der Insel schlechthin, sind die Kirchen von Chiloé. Diese historischen Holzbauten gehören zum UNESCO-Kulturerbe. Die Kirchen wurden bereits im 17./18. Jhdt. von den Jesuiten initiiert, im 19. Jhdt. von den Franziskanern weiter geführt und blieben bis heute erhalten. Viele dieser Glaubenshäuser wurden liebevoll restauriert, aber nur 16 sind heute auf der Liste der UNESCO-Kulturerbestätten wieder zu finden.












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Zu guter Letzt und ganz gezielt steuern wir auf der Insel Chiloé das Ende (oder den Anfang) der Panamericana an. Eine der berühmtesten Strassen der Welt, welche den nördlichen Amerikanischen Kontinent mit dem südlichen verbindet hat hier ihr Ende, bzw. ihren Anfang. Südlich des Städtchens Quellón stehen wir quasi am Ende der Welt. Wenn man auf der Panamericana einfach geradeaus weiterfahren würde, landet man unumstösslich im Meer. Rien ne va plus. Nichts geht mehr. Hier ist Kilometer Null, kilómetro cero. Wir sind da!







Meine neue Lieblingspflanze

Indiana Jones - Marita „pflügt“ sich einen Pfad in den
Dschungel-Regenwald zum Pangue.

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Im Süden Chiles fallen uns zum ersten Mal die grossblättrigen, dickstieligen Pflanzen auf, die überall am Strassenrand wachsen. Das Interessante ist, die Pflanze hat keinen Stamm, oder Stiel, sondern die Blätter wachsen direkt aus der Wurzel. Wir beobachten Menschen wie sie sich von der wildwachsenden Pflanze Stängel abreissen, sie schälen und reinbeissen. Das macht uns neugierig und es dauert nicht lange bis wir die Einheimischen fragen was das für eine Pflanze ist. Das Gewächs heisst Pangue oder Panque. Es wächst nur in feuchten Gegenden und die Blattstängel kann man ähnlich unserem Rhabarber essen. Tatsächlich schmecken sie auch wie Rhabarber und das ist ein guter Grund damit Kuchen zu backen. Sehr fein! Panque schmeckt echt lecker und wächst hier in rauen Mengen und deshalb hindert uns nichts daran es als Kompott haltbar zu machen. So sind wir gerüstet, falls wir im südlichsten Süden Amerikas für unser morgendliches Müesli keine frischen Früchte finden. Das säuerliche Panque ist ein guter Muntermacher und passt bestens ins Müesli. Sauer macht lustig, schon probiert? mb


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Nicht nur als Kompott,
gar als Kuchen eignet sicht der Pangue.



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Wir werden wieder vom Festland empfangen mit einer kaum beschreib-baren Stimmung. Wir haben gewusst, dass es insbesondere im Westen und Süden von Pata-gonien nass und kalt sein kann. Aber so ungemütlich haben wir es uns dann doch nicht vorgestellt.









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Und die Stimmung fällt noch tiefer in den Keller beim Anblick der Verwüstung des Dorfes Chaitén. 2008 ist der gleichnamige Vulkan ausgebrochen und hat das Dorf mit Asche und Schlamm begraben. Die Bewohner waren zum Glück bereits evakuiert, daher gab es „nur“ imensen Sachschaden. Heute lebt das Dorf wieder, die Bewohner haben auf den Aufbau am selben Ort insistiert.


Der Vulkanausbruch war so heftig, dass die Aschewolke den über 600 km entfernten atlantischen Ozean erreichte. 


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Ein kleiner Teil des Dorfes wurde so wie es bei der Evakuierung verlassen und danch verschüttet wurde belassen. Heute ist dieser Teil ein Museum.





Neues Rätsel „Fremdwörter"

Auf der Reise müssen wir uns nicht nur um die Sprachen Spanisch oder Portugiesisch künmern, nein - da hören oder lesen wir auch mal für uns vollkommen fremde Wörter. Konkret wollen wir wissen, was eine Gelse und ein Kapaun bedeutet:

A: architektonische Baustile der Kirchen von der Insel Chiloé
B: Mehlspeisen aus Graubünden in der Schweiz
C: Begriffe aus der Tierwelt: Gelse = Stechmücke / 
Kapaun = kastrierter, gemästeter Hahn 
D: Bezeichnungen für Knoten, angewendet in der Schifffahrt
E: die Art und Weise, wie der Federschmuck der traditionellen Hüte im Ostallgäu hergestellt werden

   

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Lösung zur Frage: „Orca“

Ich bin kein Biologe, aber als ich auf die Gattung der Orcas - oder wie er auch heisst: Grosser Schwertwal - aufmerksam wurde, war ich doch etwas überrascht. Aber folgendes kann sicher ausgeschlossen werden: obwohl die Form eines Orcas die eines Fisches ist - aber nur, weil die Natur diesen Bauplan für Wesen übernommen hat, welches vom Land ins Wasser übersiedelt - ist ein Fisch noch lange kein Säugetier. Fische und Reptilien sind wechselwarme Tiere, also Kaltblüter; ihre Körpertemperatur entspricht der jeweiligen Umgebungstemperatur. Da ein Orca ein Säugetier und als solches ein Warmblüter ist, können wir Fische und den Plesiosaurier ausschliessen. Ein See-Elefant lebt im Wasser, ist ein Säugetier und ist auch ein Warmblüter, gehört aber zur Familie der Robben. Ganz genau betrachtet ist die Antwort Wal nicht vollständig, diese ist zu weit gegriffen. Ein Delphin gehört zur Ordnung Wal und ein Orca ist der Familie Delphine untergeordnet. Die Systematik ist (gemäss Wikipedia): 

- Ordnung: Wale (Cetacea)
- Unterordnung: Zahnwale (Odontoceti)
- Überfamilie: Delfinartige (Delphinoidea)
Familie: Delfine (Delphinidae)
- Gattung: Orcinus 
- Art: Schwertwal


Man kann es aber auch so wie Oscar aus der Schweiz umschreiben: "Also ists ein Delfiniger Wal oder ein Waliger Delfin“. 


Ich - als Nicht-Biologe - würde als korrekt Antwort A) benennen: 

A: ist ein Delphin (korrekt)
B: ist einer der grössten Fische
C: ist ein Wal
D: ist der grosse Bruder des See-Elefanten
F: ist ein Reptil, abstammend vom Plesiosaurier


Übrigens: Orcinus heisst in etwa "der dem Totenreich angehört“. Auch wird der Orca Killerwal oder Mörderwal genannt, ein nicht richtig zutreffender Übername. PS: einige Antworten haben auch die „Wahl" als Lösung angegeben - die Wahl ist aber was ganz anderes; ich gehe davon aus dass die automatische Rechtschreibprüfung und -korrektur daran schuld ist.





Plan November:

Auf der legendären Carretera Austral geht es für uns weiter südwärts. Danach freuen wir uns auf Highlights wie das Fitz-Roy-Bergmassiv, den Perito Moreno- Gletscher und den bekanntesten Naturpark Chiles, nämlich den Parque Nacional Torres del Paine.




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